Archiv für den Monat: September 2025

Elena Fischer: Paradise Garden

Die 14-jährige Billie verbringt die meiste Zeit in ihrer Hochhaussiedlung. Am Monatsende reicht das Geld nur für Nudeln mit Ketchup, doch ihre Mutter Marika bringt mit Fantasie und einem großen Herzen Billies Welt zum Leuchten. Dann reist unerwünscht die Großmutter aus Ungarn an, und Billie verliert viel mehr als nur den bunten Alltag mit ihrer Mutter. Als sie Marika keine Fragen mehr stellen kann, fährt Billie im alten Nissan allein los – sie muss den ihr unbekannten Vater finden und herausbekommen, warum sie so oft vom Meer träumt, obwohl sie noch nie da war.

»Ein ebenso bewegendes wie komisches Familiendrama.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung

Elena Fischer. © Diogenes Verlag/Julia Sellmann

Elena Fischer, geboren 1987, hat Komparatistik und Filmwissenschaft in Mainz studiert, wo sie mit ihrer Familie lebt. Mit einem Auszug aus ihrem Debütroman ›Paradise Garden‹ war sie 2021 Finalistin beim 29. open mike und gewann den Literaturförderpreis der Landeshauptstadt Mainz für junge Autorinnen und Autoren. Außerdem war der Roman 2023 für den Deutschen Buchpreis nominiert.

Freitag, 10. Oktober 2025, 19:30 Uhr
Stadtteilbibliothek Rödelheim, Radilostraße 17-19
Eintritt 8,- € (ermäßigt 6,- €)
Vorverkauf: Stadtteilbibliothek Rödelheim, Radilostraße 17-19,
Tel. 069/212307 75, roedelheim@stadtbuecherei.frankfurt.de
Pappmarché, Alexanderstr. 27, Tel: 069 783625
Für Häppchen und Wein sorgt der Förderverein FörSteR

»In Auschwitz gab es keine Vögel«

Eine Konzert-Lesung mit Monika Held & Gregor Praml

»Bald wird es keine Überlebenden des Holocaust mehr geben – und wer erzählt dann?« Das haben sich die Autorin Monika Held und der Kontrabassist Gregor Praml gefragt und sich entschieden, selbst zu Erzählenden zu werden. Unter dem Titel »In Auschwitz gab es keine Vögel« haben sie auf der Grundlage von Monika Helds Roman »Der Schrecken verliert sich vor Ort« eine KonzertLesung erarbeitet, in der die Geschichte des KZ-Häftlings Heiner und seiner Frau Lena erzählt wird. Der Kontrabass verlässt dabei die klassische Rolle des Textbegleiters und wird zum Solisten, der mit einer eigenen Stimme die Stimmungen und Emotionen der Geschichte erzählt.

Gregor Praml und Monika Held. © Praml

Monika Held, Autorin und Journalistin, wurde für ihre journalistische Arbeit u.a. mit dem Elisabeth-Selber und dem Deutschen Sozialpreis ausgezeichnet. Ihr Roman »Der Schrecken verliert sich vor Ort« wurde in sechs Sprachen übersetzt. Gregor Praml, Kontrabassist und Komponist, lebt als gebürtiger Deutsch-Franzose in Frankfurt und ist mit der hiesigen Musikszene durch die unterschiedlichsten Projekte eng vernetzt.

Freitag, 14. November 2025, 19:30 Uhr
Stadtteilbibliothek Rödelheim, Radilostraße 17-19
Eintritt: 10 Euro (ermäßigt 8 Euro)
Für Häppchen und Wein sorgt der Förderverein FörSteR

Vorverkauf:
Stadtteilbibliothek Rödelheim, Radilostraße 17-19, Tel.: 069 21230775
Pappmarché, Alexanderstr. 27, Tel: 069 783625

100 Jahre Neues Frankfurt – der Architekt Ernst May

12. September 2025: Ein Bauprogramm, das Architekturgeschichte schrieb, feiert 100jähriges Jubiläum.
Das „Gemischte Doppel“ diesmal solo: da Dr. Fink aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagen musste, bestritt die Kulturwissenschaftlerin Petra Schwerdtner alleine den Vortrag über den bekannten Architekten Ernst May. Unterhaltsam und informativ stellte sie wichtige Stationen der Biographie von Ernst May vor und brachte dabei auch viele unbekannten Seiten ans Tageslicht. Nicht fehlen bei einem Abend über das Frankfurter Wohnungsbauprojekt durfte natürlich die einzige Frau in der May-Brigade: Margarete Schütte-Lihotzky, die Erfinderin der Frankfurter Küche, aus deren Biographie Schwerdtner einige Passagen vorlas.

Petra Schwerdtner stellte den Architekten Ernst May vor. Foto: Förster