26. April 2024: Florian Wacker liest aus seinem Roman Zebras im Schnee
Bei seinen Recherchen für eine Ausstellung über das Bauhaus-nahe Stadtplanungsprogramm »Neues Frankfurt« stößt der New Yorker Kunsthistoriker Richard Kugelman auf ein Ende der 1920er-Jahre aufgenommenes Foto seiner Mutter Franziska. Fotografin war eine gewisse Ella Burmeister. Auf einer Reise in die Main-Metropole taucht Richard in die Lebensgeschichte dieser nach dem Krieg vergessenen
Foto-Künstlerin ein und versucht herauszufinden, was Franziska und Ella verband und warum seine Mutter nach ihrer Flucht in die USA 1933 nie wieder von Ella und der gemeinsamen Zeit in Frankfurt gesprochen hat. Richard gerät in eine Geschichte zweier junger Künstlerinnen, die auch sein Leben für immer verändert.
Florian Wacker arbeitete in der Behindertenhilfe, der Kinder- und Jugendpsychiatrie und der Jugendhilfe. Seit 2018 schreibt er Romane, Krimis und gelegentlich auch fürs Theater. Für seine literarischen Arbeiten erhielt er zahlreiche Preise und Stipendien, u.a. wurde er mit dem Robert Gernhardt-Preis ausgezeichnet. Florian Wacker lebt mit seiner Familie in Frankfurt am Main.