Podiumsdiskussion
Donnerstag, 19. März 2015 Buchhändler klagen, Amazon sei durch sein aggressives Verhalten am Markt verantwortlich für die Schließung von Buchläden. Verlage befürchten, Amazons Rabattforderungen langfristig nicht mehr schultern zu können und sehen sich bei Weigerung mit Lieferverzögerungen konfrontiert. Zudem bietet sich Amazon Autoren als neue Publikationsplattform an ‒ kurzum, Skeptiker befürchten bereits ein Monopol, das Kultur und Bildung in Deutschland aushöhlen könnte. Ist die Buchkultur Amazon tatsächlich ausgeliefert? Diese Frage diskutierten: Hilke-Gesa Bußmann, Autorin im Eigenverlag, Barbara Determann, Buchhändlerin (Autorenbuchhandlung Marx & Co.) und Dr. Joachim Unseld, Verleger und bis 2014 Vorsitzender der AG Publikumsverlage im Börsenverein des Deutschen Buchhandels (Frankfurter Verlagsanstalt). Diskussionsleitung: Holger Ehling, Journalist, ausgewiesener Kenner der Buchbranche und ehemaliger Pressesprecher der Frankfurter Buchmesse (Ehling Media). Kommentar zu dieser Veranstaltung
Foto: Frank Gärtner/Shutterstock
Archiv für den Monat: März 2015
Bewegendes Zeitzeugengespräch
Edith Erbrich: Ich hab‘ das Lachen nicht verlernt
Lange behielt die Frankfurterin die Erinnerung an ihre Kindheit und ihre Deportation nach Theresienstadt für sich. Jetzt berichtet sie über ihre Erfahrungen als „jüdisches Mischlingskind“, ihre Zeit im Lager und ihren Weg zurück in die deutsche Nachkriegsgesellschaft, so auch am 3. März 2015 in der Stadtteilbibliothek Rödelheim. Weiterlesen