14. Oktober 2022: »Februar 33 Der Winter der Literatur« erzählt die ersten sechs Wochen von Hitlers Herrschaft aus der Perspektive der deutschen Schriftsteller. Es ging rasend schnell. Der Februar 1933 war der Monat, in dem sich für die kritischen Schriftsteller in Deutschland alles entschied. Uwe Wittstock erzählt in seinem Bestseller die Chronik eines angekündigten und doch nicht für möglich gehaltenen Todes. Von Tag zu Tag verfolgt er, wie das glanzvolle literarische Leben der Weimarer Zeit in wenigen Wochen einem langen Winter wich und sich das Netz für Thomas Mann und Bertolt Brecht, für Else Lasker-Schüler, Alfred Döblin und viele andere immer fester zuzog, während sich für Autoren mit nationalen Neigungen ungeahnte Karrieremöglichkeiten eröffnen.
»Ein erschütternd spannendes Buch.« Elke Heidenreich, Spiegel Online.
Uwe Wittstock ist Literaturkritiker und Buchautor. Bis 2017 war er Redakteur des Focus, für den er heute als Kolumnist schreibt. Zuvor hat er als Literaturredakteur für die FAZ, als Lektor bei S. Fischer und als stellvertretender Feuilletonchef für die Welt gearbeitet. Er wurde mit dem Theodor-Wolff-Preis für Journalismus ausgezeichnet.