Ein Theaterstück der Bühne für Menschenrechte
Die Mitglieder der neonazistischen, terroristischen Vereinigung NSU (Nationalsozialistischer Untergrund), Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe, ermordeten zwischen 2000 und 2007 neun Migranten und eine Polizistin, verübten 43 Mordversuche, 15 Raubüberfälle und drei Sprengstoffanschläge.
8. November 2019: Die NSU-MONOLOGE erzählen von den jahrelangen Kämpfen dreier Familien der Opfer des NSU – von Elif Kubaşık, Adile Şimşek und İsmail Yozgat: von ihrem Mut, in der 1. Reihe eines Trauermarschs zu stehen, von der Willensstärke, die Umbenennung einer Straße einzufordern und vom Versuch, die eigene Erinnerung an den geliebten Menschen gegen die vermeintliche Wahrheit der Behörden zu verteidigen. Die NSU-MONOLOGE sind dokumentarisches, wortgetreues Theater, mal behutsam, mal fordernd, mal wütend – roh und direkt liefern sie uns intime Einblicke in den Kampf der Angehörigen um Wahrheit und sind in Zeiten des Erstarkens von Rechtsextremismus an Aktualität kaum zu überbieten. »Diese Erzählungen gehen wirklich unter die Haut.« WDR-Fernsehen.
Eine Veranstaltung des Fördervereins der Stadtteilbibliothek Rödelheim FörSteR e.V. in Zusammenarbeit mit der Stadtteilbibliothek, dem RaUM für Kinder und Teenies, Courage gegen Rassismus, dem AWO-Ortsverein Rödelheim und dem Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamtes der Stadt Frankfurt am Main